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Die Radfahrerin: Wer ich bin

Wie die meisten Leute habe ich das Radfahren wohl zur Kindergartenzeit gelernt. Anfang der 1980er Jahre in einer kleinen Stadt in OWL. Ich weiß noch, wie stolz ich war, als mein Vater eines Tages die lästigen, aber vor Stürzen schützenden Stützräder abmontierte. Ab dem Zeitpunkt fühlte ich mich endlich wie eine echte Radfahrerin. Es konnte losgehen! Die Ausfahrten auf meinem kleinen roten Fahrrad wurden von Zeit zu Zeit von schmerzenden Schotterflecken an den Knien begleitet – das unweigerliche Ergebnis ungeschickter Bremsmanöver. Ich habe also schon früh erfahren, dass Radfahren nicht immer nur Vergnügen ist. Schon damals habe ich das in Kauf genommen. Das ist noch heute so  …  doch dazu ein anderes Mal mehr. 365 Tage auf dem Rad Das Fahrradfahren zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben. Bis zum heutigen Tag fahre ich gerne Rad. Und zwar jeden Tag. Sieben Tage in der Woche (Ausnahmen bestätigen die Regel). Bei Sonnenschein und Regen. Im Sommer wie im Winter. 365 Tage Rad pro Jahr. 8000 Kilometer werden wohl 2017 auf dem Tacho stehen. Fahrrad …